2FA: Unterschied zwischen den Versionen
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(kein Unterschied)
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Aktuelle Version vom 8. November 2025, 10:24 Uhr
Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)
Zwei-Faktor-Authentifizierung bedeutet, dass man sich nicht nur mit einem einzelnen Merkmal (z. B. Passwort) anmeldet, sondern mit zwei voneinander unabhängigen Faktoren. Ziel ist es, den Zugriff auf Konten deutlich sicherer zu machen – selbst wenn ein Passwort gestohlen wird.
Die drei Hauptfaktoren
- Wissen: Etwas, das man weiß – z. B. Passwort, PIN oder Sicherheitsfrage.
- Besitz: Etwas, das man hat – z. B. Smartphone, Token oder Chipkarte.
- Biometrie: Etwas, das man ist – z. B. Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder Stimme.
Gängige 2FA-Methoden
- SMS-Code: Einmalpasswort per SMS. Einfach, aber anfällig für SIM-Swapping oder Abfangen von SMS.
- Authenticator-App: z. B. Google Authenticator oder Authy. Generiert zeitbasierte Einmalcodes (TOTP). Gute Sicherheit, da offline und unabhängig vom Mobilfunknetz.
- Hardware-Token: Geräte wie YubiKey oder Smartcards, die per USB, NFC oder Bluetooth verifiziert werden. Sehr hohes Sicherheitsniveau.
- Biometrische Verfahren: Fingerprint oder Gesichtserkennung. Komfortabel, aber abhängig von Hardware und Datenschutzrichtlinien.
- Push-Bestätigung: App zeigt Anmeldeversuch an, Nutzer bestätigt aktiv. Gute Balance zwischen Komfort und Sicherheit.
Sicherheitsniveau
SMS gilt als schwächste Methode, da sie leicht abgefangen werden kann. Authenticator-Apps bieten guten Schutz für Privatanwender, während Hardware-Token im professionellen Umfeld als besonders sicher gelten. Kombinationen mit Biometrie erhöhen zusätzlich die Sicherheit.
Warum 2FA so wichtig ist
Ohne 2FA genügt ein gestohlenes oder erratenes Passwort, um vollständigen Zugriff auf ein Konto zu erhalten. Mit 2FA braucht ein Angreifer zusätzlich das zweite Merkmal – was Angriffe wie Phishing, Passwortdiebstahl oder Brute-Force-Angriffe stark erschwert.
Fazit
2FA ist eine einfache, aber sehr effektive Schutzmaßnahme. Sie verhindert die meisten Kontoübernahmen und Datenverluste. Wo immer möglich, sollte 2FA aktiviert werden – besonders bei E-Mail-, Cloud- und Bankkonten.